Berlin ist ohnehin nicht eben für Alpenglühen und eindrucksvolle Berge bekannt. Berlins wohl flachster Berg enttäuscht jedoch auf ganzer Linie, da er nicht einmal ein Berg ist, sondern nur so heißt. Wenigstens trägt er auch See im Namen, sodass man sich denken kann, dass sein Niveau überm Meeresspiegel nicht das allerhöchste ist. Bringt also mal eher das Aero- als das Bergrad mit heute!
Die Jabelwiesen westlich des Altlandsberger Fließes erinnern an den alten slawischen Burgflecken, der später unter dem Namen Altlandsberg bekannt wurde. Am kommenden Donnerstag durchstreifen wir die geschichtsträchtigen Wiesen und Felder um den Ort.
Diese Welt ist nicht genug: diesmal wird auch Sternenstau an unseren Rädern haften. Wir starten unsere Reise bei den futuristischen Radomen, den Wächter des Himmels, und tauchen ein in die Welt der modernen Astronomie. Weiter geht's zu den historischen Sternwarten, die seit Jahrhunderten die Geheimnisse des Universums entschlüsseln.Ein Highlight erwartet Dich in Adlershof : Ein beeindruckendes Ensemble aus den 1930er Jahren, bestehend aus dem Trudel-Windkanal, dem Motoren-Prüfstand und dem Großen Windkanal. Diese Denkmäler der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt erzählen Geschichten von waghalsigen Flugzeugtests und revolutionären Forschungsexperimenten.
Woldersdorf vor den Toren Berlins konkurrierte einmal mit Hollywood. Hier standen einmal die Filmfabriken von Joe May, der die frühe Filmgeschichte prägte. 1918 errichtete er die nach ihm benannte May-Filmstadt. Im selben Jahr drehte er das achtteilige Kolossalwerk „Die Herrin der Welt“. Die zwei mächtigen Türme des Palastes von Eschnapur thronten einst am Ufer des Kalksees. Es war die Kulisse für den Monumentalfilm „Das indische Grabmal“, welcher zu Stummfilmzeiten Welterfolge erlangte. Es folgte gleich darauf der 2. Teil „Der Tiger von Eschnapur“. Hier in Woltersdorf standen die Stars jener Zeit vor der Kamera, wie Emil Jannings, Harry Piel, Lil Dagover, Mia May und Hans Alberts.
CXBerlin liebt Alliterationen, daher führt uns dieser DD nach DD - nach Diedersdorf. Der Ort mit Rittergut südlich von Berlin verspricht geheimnisvolle neue Wege, der Rückweg wird uns über das Tempelhofer Feld führen.
Fahrräder dominieren das Straßenbild, Wohnungsnot bei ca. vier Millionen Einwohnern treibt Menschen in Zeltlager, die Wirtschaft stottert und Nazis nehmen den Reichstag ins Visier. Unterdessen vergnügt man sich allen Problemen zum Trotz an den Ufern der Dahme und des Müggelsees, genießt den Sommer, strömt in die Ausflugslokale und campt in großen Zeltlagern.
Dieser Dreckige Donnerstag fürt uns nach Nordosten und fast bis zum Brieseflußlauf, denn was könnte netter sein als eine lauwarme Summer Breeze?
Auch wenn Rainhald Grebes Brandenburg-Song zuweilen durchaus noch Aktualität hat, wird Muttis Stulle am Sonntag nicht zwingend notwendig. Bahnhofsnah erwartet uns in Strausberg schrankenloses Kuchenglück. Der Weg zum Kuchen und wieder nach Hause führt durch wunderschöne, von der Weichsel-Eiszeit geprägte Landschaften. Lasst uns also die Regenlücken in diesem Aprilsommer nutzen!
Auch diesen Donnerstag bieten wir Euch eine Herausforderung: den immerhin 59,6 Meter hohen Grünauer Falkenberg! Also packt Eure Gipfelbücher und Sauerstoffmasken ein und bereitet Euch auf eine atemberaubende Tour vor!
Mit Karacho geht es am Donnerstag über die Kieswege der Müggelberge – immer mit dem blauen Müggelturm als Orientierungsmarke im Blick. Drei Geschwindigkeitsgruppen sorgen dafür, dass für alle das passende Tempo dabei ist.