Woldersdorf vor den Toren Berlins konkurrierte einmal mit Hollywood. Hier standen einmal die Filmfabriken von Joe May, der die frühe Filmgeschichte prägte. 1918 errichtete er die nach ihm benannte May-Filmstadt. Im selben Jahr drehte er das achtteilige Kolossalwerk „Die Herrin der Welt“. Die zwei mächtigen Türme des Palastes von Eschnapur thronten einst am Ufer des Kalksees. Es war die Kulisse für den Monumentalfilm „Das indische Grabmal“, welcher zu Stummfilmzeiten Welterfolge erlangte. Es folgte gleich darauf der 2. Teil „Der Tiger von Eschnapur“. Hier in Woltersdorf standen die Stars jener Zeit vor der Kamera, wie Emil Jannings, Harry Piel, Lil Dagover, Mia May und Hans Alberts.
CXBerlin liebt Alliterationen, daher führt uns dieser DD nach DD - nach Diedersdorf. Der Ort mit Rittergut südlich von Berlin verspricht geheimnisvolle neue Wege, der Rückweg wird uns über das Tempelhofer Feld führen.
Fahrräder dominieren das Straßenbild, Wohnungsnot bei ca. vier Millionen Einwohnern treibt Menschen in Zeltlager, die Wirtschaft stottert und Nazis nehmen den Reichstag ins Visier. Unterdessen vergnügt man sich allen Problemen zum Trotz an den Ufern der Dahme und des Müggelsees, genießt den Sommer, strömt in die Ausflugslokale und campt in großen Zeltlagern.
Dieser Dreckige Donnerstag fürt uns nach Nordosten und fast bis zum Brieseflußlauf, denn was könnte netter sein als eine lauwarme Summer Breeze?
Auch wenn Rainhald Grebes Brandenburg-Song zuweilen durchaus noch Aktualität hat, wird Muttis Stulle am Sonntag nicht zwingend notwendig. Bahnhofsnah erwartet uns in Strausberg schrankenloses Kuchenglück. Der Weg zum Kuchen und wieder nach Hause führt durch wunderschöne, von der Weichsel-Eiszeit geprägte Landschaften. Lasst uns also die Regenlücken in diesem Aprilsommer nutzen!
Auch diesen Donnerstag bieten wir Euch eine Herausforderung: den immerhin 59,6 Meter hohen Grünauer Falkenberg! Also packt Eure Gipfelbücher und Sauerstoffmasken ein und bereitet Euch auf eine atemberaubende Tour vor!
Mit Karacho geht es am Donnerstag über die Kieswege der Müggelberge – immer mit dem blauen Müggelturm als Orientierungsmarke im Blick. Drei Geschwindigkeitsgruppen sorgen dafür, dass für alle das passende Tempo dabei ist.
Freut Euch auf breite Pisten und allzeit freie Fahrt: wir machen erneut den Nordosten unsicher und fahren in den Sonnenuntergang. Dabei gibt es zudem noch den ein oder anderen Hügel zu erklimmen. Eine runde Sache, oder?
Die "Dune"-Tour führt uns durch einige der einzigartigsten und abwechslungsreichsten Gegenden im Berliner Südosten. Wir fahren entlang von Gegenden, die an die Wüstenlandschaften von Arrakis erinnern. Wie die Bewohner von Arrakis müssen wir auf dem Gravelbike stets die Herausforderungen des Sandes meistern, um die Schönheit und die Geheimnisse unserer Umgebung zu entdecken. Gleichzeitig konfrontieren uns die Auswirkungen des Klimawandels, die in Brandenburg bereits sichtbare Spuren hinterlassen. Die Region leidet zunehmend unter Versteppung und Trockenheit, was uns zeigt, wie kostbar und schützenswert unsere Landschaften sind.
Unsere Strecke führt uns diese Woche durch die historischen und landschaftlich reizvollen Gebiete rund um Elisenau, einem Wohnplatz im Ortsteil Blumberg. Elisenau wurde bereits 1823 von Carl Friedrich von Goldbeck gegründet, der den Ort nach seiner Tocher benannte. Elisenau hat eine interessante Geschichte, die von der landwirtschaftlichen Nutzung bis zur heutigen Siedlungsentwicklung reicht. Zwischen 1933 und 1934 befand sich hier ein Außenlager des KZ Oranienburg, und 1939 wurde das Lager des Reichsarbeitsdienstes für die weibliche Jugend eingerichtet. Etwa 40 junge Frauen mussten hier Arbeitsdienst leisten und die örtlichen Siedler unterstützen.