Nachdem unser erster Besuch in Potsdam solch eine tolle Erfahrung war, schauen wir direkt nochmal vorbei.
Wenn Berlin einmal den Kreis schließt: Diese Woche ging’s auf einer ausgedehnten Südrunde durch vertraute Ecken und überraschende Verbindungen. Asphalt trifft Waldkante, Hochhäuser auf Gartenlaubenidylle. Vom wilden Rand Neuköllns über Alt-Treptow, unter den Hochbahnen Kreuzbergs entlang, durch Schönebergs Hinterhöfe und zurück über Marienfelde und Lankwitz.
– Kreuz und quer um Westberlin – Eine Neuinterpretation des Mauerwegs 03.10.8:30 Startort„Bruderkuss“ Eastside Gallery Distanz […]
– Kreuz und quer um Westberlin – Eine Neuinterpretation des Mauerwegs 03.10.8:30 Startort„Bruderkuss“ Eastside Gallery Distanz […]
Wir machen zur Abwechslung eine klassische OKF. Wir fahren durch den Südwestlichen Teil es Grunewald, kreuz und queer durch Parkanlagen sowie den Teltowkanal entlang und schauen dabei ob alles noch an seinem Platz ist. Highlight ist der rund 80m hohe Alpengipfel. Von dort aus können wir die Marinefelder Skyline, als auch die Brandenburger Idylle bestaunen.
Wir fahren eine klassische Spätsommerrunde: leichtfüßig, ruhig, mit kleinen Trails, gutem Flow und genug Tempo, um warm zu bleiben. Und vielleicht auch ein bisschen, um dem Herbst noch nicht ganz ins Gesicht zu schauen.
Weil's so schön war, fahren wir direkt nochmal in die Döberitzer Heide. Diesmal nehmen wir den Süden genauer unter die Lupe. Finden wir gemeinsam heraus wo es (weniger) sandiger ist.
Dieses Wochenende machen wir einen kleinen Kulturaustausch mit der Dienstags-Crew: Wir treffen uns an der Heerstraße und radeln durch den Grunewald. Es bleibt aber gewohnt sacht und wir haben auf der Wunderschönen Runde nach Potsdam Höhenmeter und Sand vermieden. Wir freuen uns schon auf die vermutlich letzte richtig sommerliche Runde.
Am Donnerstag rollen wir gen Osten – dorthin, wo vor Jahrhunderten die staubigen Räder der Postkutschen quietschten: nach Erkner, einst bekannt als Arkenow. Die Stadt entstand als klassische Umspannstation auf halber Strecke zwischen Berlin und Fürstenwalde – etwa 30 Kilometer, die man zu Pferd oder mit der Kutsche an einem Tag zurücklegte. Damals: Tagesreise. Heute: Feierabendausflug. Wir folgen alten Wegen, schnellen Forststraßen und weichen Singletrails, vorbei an Kiefern, Kanälen und Seen. Die Route ist flüssig, aber nicht langweilig – ein kleiner Ausflug in die Geschichte, durch Natur, Gegenwart und ein bisschen Patina. Ob du dabei an Kutschfahrten denkst oder einfach nur ans nächste Bier nach dem Ride: Hauptsache, du sitzt fest im Sattel.
Nach langer Sandpause geht es endlich wieder in die Heide. Highlight der Runde ist die zerstörte Bunkeranlage mitten in der Döberitzer Heide.