10.08.23 18:30	Startort Rummelsburger Bucht
Distanz je nach Gruppe ca. 65/57km	Anstieg ca. 200hm
Geländeanteil ca. 80%	Schwierigkeit 2/10

Ein Polarfuchs auf der Flucht, ein Sommerloch auf der Suche.
Was wie ein Urban Myth klingt, ist tatsächlich passiert: Zwei Polarfüchse entwischen einem Halter in Velten – einer davon (die Fähe!) schafft es bis an die Berliner Stadtgrenze. Hermsdorf, Heiligensee, Wildgatter, Nachbarschaftsnetzwerke – Brandenburg war kurz davor, ein neues Wappentier zu bekommen.

Doch die Freiheit war nur von kurzer Dauer. Die Füchsin wurde eingefangen – in einem Garten, bei Wasser und Snacks, wie es sich für eine urbane Ausreißerin gehört. Zurück ging’s nach Velten. Der Traum vom wilden Norden – geplatzt.

Aber uns hat sie inspiriert.

Am Donnerstag heißt es: Auf Safari durch Brandenburg, auf den Spuren der polaren Dame. Wir wollen wissen:

• Wo kam sie her?
• Wo lief sie lang?
• Was sah sie unterwegs – außer Gartenzäune, Gatter und Reinickendorfer Lebensfreude?

War sie wirklich auf der Flucht – oder war’s nur ein kurzer Ausflug auf der Suche nach dem besseren Futterplatz?
War sie Symbol für den Klimawandel? Oder eher Sinnbild für alle Berliner*innen, die manchmal einfach raus müssen?

Unsere Expedition führt uns durch Wald, Flur und Spekulationsgrün.
Vielleicht begegnet uns keine echte Füchsin mehr – aber dafür andere wilde Erscheinungen:
Verirrte Hoppelhasen, gelangweilte Wildschweine, Menschen mit Natursehnsucht, und wer weiß – vielleicht ja doch ein zweiter Fuchs?

Wir lassen uns treiben. Zwischen Gitterstrukturen und Gartenzäunen, vorbei an ehemaligen Bahntrassen und Brombeerhecken.
Wer will, kann unterwegs Sichtungen melden: Hasen oder Halluzinationen – alles zählt.

Denn eines ist sicher:
Brandenburg ist groß, der Sommer ist heiß – und das Sommerloch will gefüllt werden.

Treffpunkt Nordufer der Rumelsburger Bucht auf Höhe des Kajak Verleihs

Anmeldung

Achtung: Anmelde- und Helmpflicht