m Friedersdorfer Forst haben mittlerweile vielfach Windräder die dort zuvor verbreitete Kiefernmonokultur ersetzt. Ob Windräder statt Wald letztlich eine nachhaltige Lösung sind, das sei mal dahingestellt. Auf alle Fälle jedoch sind die beim Windradbau entstandenen Schotterpisten wesentlich besser zu fahren als es die dort ehemals verbreiteten Sandkästen waren. Freut Euch daher auf eine flotte Runde!
Bereits seit einiger Zeit erkunden wir systematisch die Rieselfelder rund um Berlin. Diesmal geht es in den Südwesten und damit über jene ehemaligen Felder um bei Osdorf, Großbeeren und Sputenddorf. Weitere Highlights der Tour sind: das verschwundene Dorf Osdorf eine Pyramide, die Eierkuchenschweiz und ein Knast.
Der Dreckige Donnerstag führt uns diese Woche über die schnellen und staubigen Schotterpisten des Nordostens. An eine FFP2-Maske solltet Ihr daher nicht nur wegen des Biers danach denken, sonst droht eine Staublunge, sobald die Breitreifen-Stampede über das leichte Geläuf hinwegfegt.
Diesmal geht es in die Glasowbachniederung, einem Niedermoor, das aus dem ehemaligen Blankenfelder See hervorgegangen ist. Raus fahren wir über die Heiden Richtung Schönefeld, dabei nehmend wir noch den ein oder anderen Trail im Naturschutzgebiet Torfbusch mit. Anschließend geht es über Schleichwege zurück in die Stadt
Als moralische Unterstützung für alle jene Grandonneur:innen, die wir gerade auf eine epische 375km Tour durch die Bergbaufolgelandschaften der Lausitz schicken, führen auch den Dreckigen Donnerstag diese Woche in tiefer liegende Dreckschichten: es geht durch die Gruben des Ostens.
Surfer beschreiben das Gefühl entlang einer Wand aus Wasser entlangzugleiten oft als "Flow" oder im Rahmen der Ästhetik des Erhabenen als Spannung zwischen Ehrfurcht und Schaudern. Wir versuchen das am Donnerstag auf den welligen, aber nicht besonders technischen Schotterwellen im Osten Berlins nachzustellen.
Fahrräder dominieren das Straßenbild, Wohnungsnot bei ca. vier Millionen Einwohnern treibt Menschen in Zeltlager, die Wirtschaft stottert und Nazis nehmen den Reichstag ins Visier. Unterdessen vergnügt man sich allen Problemen zum Trotz an den Ufern der Dahme und des Müggelsees, genießt den Sommer, strömt in die Ausflugslokale und campt in großen Zeltlagern.
Der Donnerstag ist ab dem 24. Juni endlich wieder dreckig. Diese Ausgabe wird den grauen Bändern im Norden gewidmet sein, jenen schnellen Schotterpisten, die vor allem die ehemaligen Abwasserkanäle der Stadt, die Rieselfelder, verbinden. Es handelt sich also um eine astreine Gravel-Tour. Das genau "Gravel Cycling" sein soll ist weitgehend ungeklärt und daher immer wieder Gegenstand von Kontroversen. Die Interpretationen reichen von Fast-MTB bis fast Rennrad. Absurderweise gibt es (wie für fast alles) jedoch eine deutsche Din-Norm, die das bis ins Detail klärt: Din 4022 legt von "Tonkorn" bis "Blöcke" exakt die Korngröße von Kies fest. Diese Tour erfüllt garantiert die Din-Norm.
Zur Feier des Endes aller Gruppensport-Beschränkungen am 18.06 kann man auch mal Fünfte gerade und den Freitag einen Donnerstag sein lassen. Wir rufen daher am Freitag (!) den 18.06 zu einem Dreckigen Donnerstag rund um Suburbia im Nordosten auf. In der Woche darauf wird der Dreckige Donnerstag dann aber natürlich wieder auf einen Donnerstag fallen. Die Route führt über Schleichwege heraus aus der Stadt und über das Erpetal bis Neuenhagen. Dort umkreisen wir entlang der Siedlungskanten die neue Einfamilienhausidylle (oder -Dystopie?).
Die Banane in der Rückentasche gehört fest zur Ikonografie des Radfahrens. Ihre gelbe Schale macht sie gut transportabel, sie ist leicht verdaulich und schmeckt zudem gut. Das bedeutet aber nicht, dass man sie nicht noch etwas pimpen könnte!