Den Ausdauerwundern der Natur - den Zugvögeln - folgend machen wir uns am Sonntag auf nach Süden. Da der Wetterbericht allerdings selbst auf der Höhe von Zossen noch keine wärmere Gefilde zum Überwintern verspricht, planen wir trotz Fernweh sicherheitshalber schon mal eine Umkehr und Rückfahrt nach Berlin auf halber Strecke ein, bevor unser Traum vom Fliegen ikarisch endet.
Umrahmt von der Flutgrabenaue Waltersdorf im Norden, von der Bundesautobahn 113 im Westen und Süden, sowie dem Zeuthener Ortsteil Miersdorf im Osten liegt der Wüstemarker Forst. In Laufe der Geschichte fiel die Feldmark in diesem Areal immer wieder 'wüst', d.h. die Behausungen wurden verlassen und die Gegend wurde als unwirtlich, öde und unordentlich wahrgenommen. Auch heute noch gehört der Wüstermarker Forst zu den mäßig bekannten Gebieten, gleichzeitig ist 'wüstes' Gebiet ja eigentlich ideales Terrain für die Breitreifenfraktion. Wir erkunden den meist hübschen Mischwald daher am kommenden Dreckigen Donnerstag.
Das Fredersdorfer Mühlenfließ entspringt je nach Autor*innenenmeinung bereits in den Anhöhen des Barnims oder erst im Bötzsee bei Strausberg. Auf alle Fälle ist es jedoch zu lang, um es im Rahmen einer Feierabendrunde gewissermaßen als Fluss-Radweg von der Quelle bis zur Mündung abzufahren. Wir begnügen uns an diesem Dreckigen Donnerstag daher mit dem Mündungsgebiet zwischen Bollendorf und Müggelsee und drehen dann wieder Richtung Innenstadt ab. Auf wundersame Weise werden wir dabei jedoch trotzdem auch gleich den Spreewald durchqueren. Eine Raum-Zeit-Falte? Man darf gespannt sein!
Das Fredersdorfer Mühlenfließ entspringt je nach Autor*innenenmeinung bereits in den Anhöhen des Barnims oder erst im Bötzsee bei Strausberg. Auf alle Fälle ist es jedoch zu lang, um es im Rahmen einer Feierabendrunde gewissermaßen als Fluss-Radweg von der Quelle bis zur Mündung abzufahren. Wir begnügen uns an diesem Dreckigen Donnerstag daher mit dem Mündungsgebiet zwischen Bollendorf und Müggelsee und drehen dann wieder Richtung Innenstadt ab. Auf wundersame Weise werden wir dabei jedoch trotzdem auch gleich den Spreewald durchqueren. Eine Raum-Zeit-Falte? Man darf gespannt sein!
Am Sonntag durchstreifen wir die Gewässer des Nordens auf der Suche nach einer ganz besonderen Koralle. Auf wild geschwungenen Pfaden gibt es neben alle Farben des Herbstes untergegangen Wälder, geheimnisvolle Seen und verwunschene Ruinen zu entdecken.
Diese Hommage an einen CX Klassiker ist inzwischen selbst zum CXB Klassiker geworden: die Berliner Three Peaks. Die ikonischen Szenen des ‚Three Peaks Cyclo-Cross‘, in denen sich eine lange Perlenkette verschlammter Athlet*innen mit geschulterten Rädern steile Anstiege in Yorkshire hochquält kennen sicher die meisten. Das angeblich härteste CX-Rennen der Welt fordert den Teilnehmenden alles ab.
Am Sonntag nutzen wir die letzten Sonnenstrahlen und nehmen das Beste des Nordens unter die Stollenreifen. Raus gehts über Ahrensfelde in Richtung Bernau, von dort an der Autobahn entlang nach Prenden, vorbei an Bernstein- und Eiserbuder See, um dann auf dem Rückweg - wenn man schonmal da ist - einen Abstecher zur FDJ Jugendhochschule und Villa Bogensee zu machen.
Diese Hommage an einen CX Klassiker ist inzwischen selbst zum CXB Klassiker geworden: die Berliner Three Peaks. Die ikonischen Szenen des ‚Three Peaks Cyclo-Cross‘, in denen sich eine lange Perlenkette verschlammter Athlet*innen mit geschulterten Rädern steile Anstiege in Yorkshire hochquält kennen sicher die meisten. Das angeblich härteste CX-Rennen der Welt fordert den Teilnehmenden alles ab.
Das leicht bewaldete Hügelgebiet im Süden Berlins ist Ziel des kommenden Dreckigen Donnerstags. Im grünen Auwald entlang der Spree verbergen sich kurvige Flowtrails, die speziell im engen Lichtkegel von Helmlampen durchaus herausfordernd zu fahren sind. Die lange Route führt außerdem durch die weniger befahrenen Wege der Zeuthener Heide.
Um etwa 1900 löste die Wendung „Babylon Berlin“ das zuvor gebräuchliche „Spree Athen“ ab. Besonders während der wechselvollen 20er Jahre, stellte der ‚Sündenpfühl‘ des alten Mesopotamiens mit all seinen babylonischen Sprachverwirrungen und sündigen Verführungen ein reichhaltiges Repertoire zur Fremd- und Selbstbeschreibung Berlins bereit. Athen als die Wiege der Demokratie trat dagegen zunehmend in den Hintergrund. Während Berlin sich zurück nach Babylon träumte, versetzte man sich im umliegenden Brandenburg jedoch bereits seit 1800 in ein anderes Reich der Antike: ins alte Ägypten.