Bereits seit einiger Zeit erkunden wir systematisch die Rieselfelder rund um Berlin. Diesmal geht es in den Südwesten und damit über jene ehemaligen Felder um bei Osdorf, Großbeeren und Sputenddorf. Weitere Highlights der Tour sind: das verschwundene Dorf Osdorf eine Pyramide, die Eierkuchenschweiz und ein Knast.
Die Schotterwege um den Ort Hobrechtsfelde sind in der Radgemeinde weithin bekannt und beliebt. Weniger bekannt ist die Geschichte dieser Felder. Zu entdecken gibt es neben technischer Infrastruktur in unterschiedlichen Schattierungen des Verfalls die wunderschöne Kulturlandschaft rund um die Waldweiden. Am Scheitelpunkt der Tour machen wir dann in Hobrechtsfelde Rast im Biergarten James.
Die Waldsiedlung ist eine ehemalige Wohnsiedlung der Mitglieder des Zentral Komitees der ehemaligen DDR und durfte früher nur mit Sonderausweis betreten werden. Übriggeblieben ist der Betoncharme 60er Jahre und die Siedlung wird jetzt normal bewohnt.
Der Donnerstag ist ab dem 24. Juni endlich wieder dreckig. Diese Ausgabe wird den grauen Bändern im Norden gewidmet sein, jenen schnellen Schotterpisten, die vor allem die ehemaligen Abwasserkanäle der Stadt, die Rieselfelder, verbinden. Es handelt sich also um eine astreine Gravel-Tour. Das genau "Gravel Cycling" sein soll ist weitgehend ungeklärt und daher immer wieder Gegenstand von Kontroversen. Die Interpretationen reichen von Fast-MTB bis fast Rennrad. Absurderweise gibt es (wie für fast alles) jedoch eine deutsche Din-Norm, die das bis ins Detail klärt: Din 4022 legt von "Tonkorn" bis "Blöcke" exakt die Korngröße von Kies fest. Diese Tour erfüllt garantiert die Din-Norm.
04. Oktober 2020 Rieselfelder waren ein zentraler Teil der der Abwasserentsorgung der Metropole Berlin vom Ende […]