Diesen Donnerstag geht es nach MOL - zumindest ein bisschen. Daher ist Molli wohl zutreffender als MOL. Denn der Landkreis Märkisch-Oderland reicht weit bis in den Osten des Landes Brandenburg und grenzt dort an Polen. Wir nehmend aber nur einen kleinen Zipfel mit und drehen dann wieder gen Heimat ab. Die ganz großen Touren ins schöne MOL kommen dann im Frühling.
Eine (Rad-) Wanderung entlang eines Flusses von der Quelle bis zur Mündung kann mitunter eine gleichermaßen langwierige wie langweilige Unternehmung sein. Höchstens die absoluten Langstrecken-Aficionados würden auf die Idee kommen den Donau- oder Elberadweg mal eben auf den Feierabend zu erledigen. Zum Glück haben wir aber ein recht kurzes Flüsschen um die Ecke! Am kommenden Donnerstag fahren wir entlang der ca. 16,4k langen Wuhle auf und ab. Die Route folgt beiden Ufern der glazialen Rinne von der Wuhle-Quelle beim Friedhof in Ahrensfelde bis zur Mündung in die Spree auf Höhe Köpenick.
Umrahmt von der Flutgrabenaue Waltersdorf im Norden, von der Bundesautobahn 113 im Westen und Süden, sowie dem Zeuthener Ortsteil Miersdorf im Osten liegt der Wüstemarker Forst. In Laufe der Geschichte fiel die Feldmark in diesem Areal immer wieder 'wüst', d.h. die Behausungen wurden verlassen und die Gegend wurde als unwirtlich, öde und unordentlich wahrgenommen. Auch heute noch gehört der Wüstermarker Forst zu den mäßig bekannten Gebieten, gleichzeitig ist 'wüstes' Gebiet ja eigentlich ideales Terrain für die Breitreifenfraktion. Wir erkunden den meist hübschen Mischwald daher am kommenden Dreckigen Donnerstag.
Das inoffizielle Tagesziel ist der Fichtelberg, bis dahin sind noch fast 150 km und 3000 HM zu überwinden. Also lieber eine Laugenbrezel zu viel kaufen.
Der Killerberg Die Burg Hohenzollern bleibt auf den nächsten Kilometern unsere treue Begleiterin. Wo immer wir […]
Erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. Nachdem Elena und Hannes ursprünglich ganz andere Pläne hatten, gingen beide im Corona-Jahr 2020 eine Erkundung ihres erweiterten Nahfeld an: statt der geplanten Reise in den fernen Süden haben die beiden Berliner dieses Jahr als gemischtes Team die Bikepacking Trans Germany absolviert. Diese führte sie von Süd nach Nord quer durchs Land. Während nun gerade ganz Deutschland im weichen Lockdown stillsteht, haben sie Zeit gefunden das Erlebte aufzuschreiben und uns an ihrem Abenteuer teilhaben zu lassen. Viel Spaß bei der Lektüre des ersten Teils ihres Reiseberichts!
In Berlin ist die Mauer schon länger Geschichte, im idyllischen Vorort Altlandsberg steht die historische Stadtmauer […]
Unsere Berlinumrundung ist die wohl schlechteste Stadtrundfahrt aller Zeiten: man sieht nichts von der Stadt und bekommt keine einzige von Berlins Sehenswürdigkeiten zu Gesicht. Stattdessen ist man immer von Seen, Bäumen und Sand umgeben. Aber das ist vielleicht auch gar nicht so schlecht. Denn so waren unsere Gäste und wir auf einigen der schönsten Singletrails, Wander- und Wirtschaftswegen der Region unterwegs und hatten über zwei Tage jede Menge Spaß. Kaum jemals mehr als 30km von der eigenen Haustür entfernt, wurden man doch ständig davon überrascht, wieviel Spannendes, Schönes und Skurriles die nächste Umgebung zu bieten hat. Während einer globalen Pandemie kommen exotische Fernreisen nicht in Frage, umso mehr lohnt es sich diese Zeit für eine Erkundung des Lokale zu nutzen.