In der Sächsischen und Märkischen, vielleicht sogar in der Berliner Schweiz waren sicherlich bereits alle Berliner Radsportler:innen, die etwas auf sich halten mehr als einmal. Aber kennt Ihr eigentlich schon das märkische Bayern?
Passend zu Halloween führt Euch diese Tour auf verschlungenen Pfade durch ein mystisches Waldgebiet, das einstmals ein Soldatenfriedhof war. Herrendike, einst Heimat von Adeligen und später militärisches Übungsgelände der NVA und Stasi, birgt eine faszinierende Vergangenheit. Innerhalb dieses alten Waldes vermutet man den Standort eines Soldatenfriedhofs, auf dem während der napoleonischen Zeit 410 Franzosen begraben worden sein sollen. Die genaue Lokalisierung dieses Friedhofs bleibt bis heute ein Rätsel.
So richtig ist noch niemand an Kälte, Regen und Schlamm gewöhnt, daher nutzen wir morgen die Regenpause auf den Nachmittag für eine kleine Tour und genießen die Sonne, statt uns stundenlang durch Wassermassen zu quälen. Zielgebiet: Friedersdorfer Forst.
In Biesdorf befinden sich Reste beeindruckender Luftschiffhallen, die bedeutend während des Ersten Weltkriegs waren. Wir machen mal eine Runde drumherum!
Unsere Route führt uns durch die malerische Landschaft des Havellands, vorbei an idyllischen Feldwegen und durch grüne Wiesen. Ein Höhepunkt unserer Tour ist sicherlich der Zwischenstopp in Frau Wesche's Waschhaus Café in der Alten Brennerei. Dort erwarten uns Spezialitäten, die original aus Ribbeck stammen. Genießt eine leckere Stärkung und tauscht euch mit Gleichgesinnten über eure Erlebnisse aus.
Unser "Dreckiger Donnerstag" führt Euch diesmal über einen anspruchsvollen Gravel-Kurs, der das Schönerfelder Kreuz im Süden Berlins gleich mehrfach kreuzt. Die Strecke bietet sowohl Herausforderungen für erfahrene Biker als auch die Möglichkeit für Einsteiger:innen, sich auf dem rauen Untergrund zu beweisen. Der Mix aus Waldwegen, Feldwegen und einigen asphaltierten Abschnitten wird Euch sicherlich in Atem halten.
Der kommende Schmutzige Sonntag führt uns an einen der Seen im Süden Berlins und führt dabei über wenige bekannte Abschnitte. Eine Bäckerpause ist natürlich eingeplant und im Anschluss lassen wir die Tour dann bei einem Bier auf dem Tempelhofer Feld ausklingen.
Mitte Oktober bedeutet nicht nur goldene Sonnentage, sondern auch Nightride-Feierabendrunden bereits ab Start. Auch wenn wir die Sonne vermissen, haben Nightrides und die Fahrt in einem engen Lichtunnel ihre ganz eigene Magie. Wir zollen daher dem hindustistschen Diwali eine respektvolle Hommage, das so viel wie 'Lichterschwarm' oder 'Reihe von Lichtern' bedeutet und als Lichterfest unserem Weihnachten ähnelt.
Im Herbst explodiert die Landschaft in und um Neuengland in einer Farbwolke: nach den ersten Frostnächten glüht durch Ahorn und Eiche die Landschaft Nordamerikas in einem dunkelroten bis gelblichen Licht zwischen Ende September bis Mitte Oktober, während es tagsüber teils noch sommerlich warm ist. Durch den Klimawandel haben auch wir zunehmend ähnliche Bedingungen in Deutschland. Wir möchten die warmen Tage daher am Sonntag nochmal für eine Tour durch die Buchenwälder des Nordens nutzen. Dabei bewegen wir uns abseits der ausgetretenen Pfade und lassen den Liebnitzsee eher mal links (oder in dem Fall rechts) liegen. Auf dem Programm stehen dafür z.B. der Lottschesee und die Schleedornwiese, sowie viele schnelle Schotterwege des Nordens. Ungefähr auf halben Wege ist eine Einkehr geplant.
Unsere Drecksrunde am Donnerstag stellt die Hausmüllkippe Lübars a.k.a. die Lübarser Höhe in den Mittelpunkt. Deren Uphill kann mit Kehren aufwarten, die manchen Alpenpass vor Neid erblassen lassen. Der Hin- und Rückweg gestaltet sich erneut schnell und schottrig.