Berlin ist ohnehin nicht eben für Alpenglühen und eindrucksvolle Berge bekannt. Berlins wohl flachster Berg enttäuscht jedoch auf ganzer Linie, da er nicht einmal ein Berg ist, sondern nur so heißt. Wenigstens trägt er auch See im Namen, sodass man sich denken kann, dass sein Niveau überm Meeresspiegel nicht das allerhöchste ist. Bringt also mal eher das Aero- als das Bergrad mit heute!
An diesem Donnerstag wird es erneut waldautobahnig, nur zieht es uns diesmal in den Süden: zwischen Dahme und dem Flughafen BER gibt es eine Vielzahl von Wegen zu entdecken. Es wird voraussichtlich trocken, aber zapfig, also denkt an eine Daunenjacke fürs Anschlussbier!
Wir begeben und auf eine wilde Jagd mit der groben Reiserichtung Norden. Natürlich fährt man jedoch nie direkt in den Norden, sondern nähert sich zunächst von Nordosten an, um den Suspense zu erhöhen.
Berlins Berge und Haine sind weit über die Hauptstadt hinaus bekannt und gehören zu den populärsten weltweit. Zu diesen zählen z.B. die Müggelberge, oder der Hain um den gleichnamigen See.
Stollenreifen (S+M: Schnee & Matsch) seien bei dieser Tour allen Teilnehmenden ans Herz gelegt. Damit die ganze Sauerei nicht umsonst ist, peilen wir als Ziel diesmal den Weihnachtsmarkt innerhalb der historischen Mauern von Bernau und ein Stück Dresdener Stollen an.
Wir lassen 2022 mit einer Glühwein Nachtfeier ausklingen. Chefkoch Martin sorgt für Gaumenschmaus mit veganem Eintopf überm Feuer, süßen Leckereien und warmen Glühwein. In unserer Deluxe-Waldhütte sollte dabei auch niemandem kalt werden.
Raedlerwald, also ein Wald extra für Räder? Prima, nehmen wir! Kommt bitte alle mit Eurem Waldfahrrad! Uns zieht es diese Woche in den Süden.
Keine Sorge, der kommende Donnerstag wird weder auf einer Kraftfahrstraße, noch auf den sprichwörtlichen Waldautobahnen stattfinden, wohl aber die Bundesautobahn 10 bis zu viermal kreuzen und dies noch dazu im Gelände. Wir verraten vorab so viel: Es geht Richtung Nordosten raus.
Die ägyptische Mythologie verehrt den Kranich als Ba-Vogel, in dessen Gestalt die freigewordenen Seelen nach dem Tod die einbalsamierten Körper zurücklassen und den Himmel küssen. Der Ba ist frei beweglich und genießt das Privileg der Exkursion. Weit im Westen Berlins findet man beides auf engem Raum: eine auf rätselhafte Weise mumifzierte Leiche eines Edelmanns, dem eine ruhelose Seele nachgesagt wird und einen der wichtigsten Kranichsrastplätze. In den Teichgebieten des Brandenburgischen Linums versammeln sich jeden Herbst über zehntausende Kraniche, bevor sie ihre lange Reise nach Ägypten antreten.
Die Hölle ist immer anders als gedacht. Am kommenden Donnerstag erkunden wir die oft kaum bekannten, ziemlich grünen und dörflichen Seite der Grenzsiedlungen im Berliner Osten. Seid gespannt!